Deutschlands nördlichster Fjord
Die Flensburger Förde ist ein ca. 40 Kilometer langer Seitenarm der Ostsee, welche in ihr bei Flensburg den westlichsten Punkt hat. Die Flensburger Förde bildet im Norden die Grenze zu Dänemark. Man unterscheidet Innen- und Außenförde, eine Teilung, welche durch die Halbinsel Holnis definiert ist. Die Spitze Holnis‘ ist gleichzeitig der nördlichste Punkt des deutschen Festlandes. Entstanden ist die Flensburger Förde, wie die gesamte nördliche Küstenlinie, während der letzten Eiszeit, primär durch Gletscherbewegungen und abfließendes Gletscherwasser.
Die Flensburger Förde ist ein bei Wassersportlern beliebtes Revier, ganz gleich ob es sich hierbei um Seegler, Surfer oder Taucher handelt. Entlang der Küsten verteilen sich diverse Marinas, die am weitesten landeinwärts gelegene ist die an der Flensburger Hafenspitze. Auch Badegäste und sonnenhungrige Strandbesucher kommen an der Flensburger Förde auf ihre Kosten; insbesondere am deutschen Südufer finden sich zahlreiche Badestrände.
Beide Ufer laden Naturliebhaber und Wanderer ein, iherm Hobby zu frönen, es gibt zahlreiche Naturstrände und Wanderwege – ja, im Grunde ist die gesamte Flensburger Förde ein einziger Wanderweg. Das deutsche Südufer ist fast komplett öffentlich begehbar und am dänischen Nordufer lädt der Gendarmsti – ein ehemaliger Kontrollweg der dänischen Zollbeamten – zum Spazieren ein.